[BEHOBEN] Nach Löschen von Auftrag unerwarteter Fehler

[drei]

Windows Vista Home Premium.

1. Programm bricht ab, da Pfadnamen zu lang.
2. Programm beendet, im Tray mit Rechtsklick beendet.
3. Programm neu gestartet.
4. In Konfiguration alle Sicherungseinträge gelöscht. (Geht leider nur einzeln, Markieren mehrerer Einträge geht nicht, auch ist das Fenster für die Einträge sehr klein, man hat keine Übersicht).
5. Zurück ins Hauptmenü.
5. Meldung "Unerwarteter Fehler". Leider lässt sich die Fehlermeldung nicht mit Copy & Paste kopieren. Drückt man auf OK, gibt es weitere Fehlermeldungen.

Das Programm sieht ja so schön aus. Es scheint aber noch nicht so recht stabil zu arbeiten. Schade.

Noch eine Anmerkung:

Der Speicherort wird vom Programm vorgegeben. Man kann den Eintrag nicht editieren, sondern nur über "Ändern" einen neuen auswählen und mit Windows-Bordmitteln umbenennen. Tut man das, gibt es eine schwer verständliche Warnmeldung. Alles recht umständlich und intransparent.

[Alex]

3. Programm neu gestartet.

Warum startest du das Programm neu? Die Konfiguration lässt sich auch ohne Neustart ändern.

Fenster für die Einträge sehr klein

Da hast du recht. Aber im Fenster selbst ist leider kein Platz mehr 

schwer verständliche Warnmeldung

Fehler mit dem nächsten Update behoben. Mit dem Update kann etwa am Montag gerechnet werden.

Es scheint aber noch nicht so recht stabil zu arbeiten.

An manchen Stellen kann das schon sein, aber: Der Sicherungs- und Wiederherstellungsvorgang an sich läuft ausgesprochen stabil.

schwer verständliche Warnmeldung

Nun ja.. da kann ich mich schlecht herausreden (will ich auch gar nicht). Ich werde den Text nocheinmal umschreiben, sodass besser ersichtlich ist, was genau gemeint ist.

[drei]

Zitat: "Warum startest du das Programm neu? Die Konfiguration lässt sich auch ohne Neustart ändern."

Entschuldigung, aber solche Antworten auf Fehlermeldungen von Anwendern finde ich, äußerst zurückhaltend ausgedrückt, unangebracht. Ich beschreibe hier, was ich getan habe und welcher Fehler dabei auftrat. Ich gebe mir Mühe, die Folge der Ereignisse möglichst genau zu beschreiben, damit der aufgetretene Fehler lokalisiert und behoben werden kann.

Man kann das Programm starten und beenden. Das sind normale Bedienvorgänge. Die Frage "Warum?" ist völlig daneben.

Nachsatz: es wäre alles viel einfacher, wenn das Programm nicht nur eine schöne Bedienoberfläche hätte, sondern auch ein ordentliches Log ausgeben würde. So ist es zwar gut gemeint, aber nicht gut gemacht. Jedenfalls nicht, wenn Probleme auftreten. Ein DatenSICHERUNGS-Programm, das den Benutzer beim Auftreten von Problemen einfach im Regen stehen lässt, ist nicht besonders sicher einsetzbar.

Nachsatz zur Fenstergröße: es soll Programme geben, bei denen man als Benutzer die Fenstergröße verändern kann. Irgendwo muss ich das schon mal gesehen haben ...

Und noch ein paar Nachsätze:

Mir hat das Programm von der Bedienphilosophie ja wirklich gut gefallen. Nur jetzt mal ein praktischer Test: Datensicherung Vista, Benutzer-Ordner. Laut Windows Explorer 44,5 GByte, 94.969 Dateien in 7.062 Ordnern. Alexosoft meldet 103.182 Dateien. Mag sein, stimmt ja so etwa überein. Alexosoft braucht mehr als 12 Stunden für das Backup. Rechner: Pentium-Quadcore. An Rechenleistung dürfte es nicht mangeln, eher schon an der Geschwindigkeit des Ziellaufwerks (USB-Disk). 7-Zip schafft dieselbe Aufgabe allerdings in drei Stunden. Kopieren mit Windows Explorer dauert
eineinviertel Stunden. Schon erstaunlich, dass 7-Zip fast zwei Stunden für das Komprimieren braucht - bei durchschnittlich nicht mal 20% Prozessorlast. Da hätte man den Prozessor wohl effektiver auslasten können. Ein weiterer Zeitfaktor von 4 für den Overhead der Datenbankverwaltung erscheint mir allerdings wirklich noch nicht als das Optimum.

Zum Schluss gibt es einen Fehlerbericht "Dateien konnten nicht kopiert werden" (Klar, waren ja auch einige offen. Ohne VSS wird das nichts. Und ein paar Pfade waren zu lang. Nachprüfung unmöglich, siehe Ende des Absatzes). Mögliche Benutzer-Aktionen: Wiederholen, Ignorieren, Alle ignorieren, OK. Eine transparente Benutzerführung ist das nicht. "Ignorieren" bewirkt nichts. "OK" führt auch zu nichts. Also "Alle ignorieren". Nun ist überraschenderweise das ganze Programmfenster weg. Die Fehlermeldungen offenbar auch, zumindest finde ich keine gespeicherte Log-Datei.

Ruft man das Programm aus dem Tray wieder auf, kann man im Backupbrowser sogar die Fenstergröße einstellen. Leider sieht man (bei Vista) nicht die deutschen Ordnernamen, sondern die englischen. Für den Gelegenheitsnutzer, für den die schicke Programmoberfläche gemacht ist, eher verwirrend.

Mal was positives: Alexosoft komprimiert, Einzeldateien, einschließlich Datenbank: 35,6 GByte. 7-Zip, eine Datei, 33,5 GByte. Nicht schlecht für Alexosoft!

Man kann das jetzt beliebig weiter treiben. Fazit: guter Ansatz, aber alles noch nicht ganz durchdacht und nicht richtig fertig. Benutzbarkeit teilweise hervorragend, teilweise unlogisch und verwirrend. Fehlerbehandlung und Fehlermeldungen mangelhaft. Kann mal richtig toll werden, sogar absolute Spitze unter den Datei-Backup-Programmen, ist es aber noch nicht.

[Alex]

Zuvor:
Bitte vergesse nicht, dass ich alleiniger Entwickler der Software bin und sie in meiner Freizeit programmiert habe. Ebenso kannst du von einer kostenlosen Software nicht erwarten, dass sie fehlerfrei ist oder du professionellen Support bekommst.

Danke dann für den wirklich langen Beitrag.

... ein ordentliches Log ...

Die Protokollfunktion ist in der Form, wie sie derzeit implementiert ist, nicht sonderlich hilfreich, da gebe ich dir recht. Ich werde mich bemühen hier eine wesentlich bessere Lösung bis Montag zu implementieren.

Nachsatz zur Fenstergröße

Dazu sage ich jetzt nichts.

Ein weiterer Zeitfaktor von 4 für den Overhead der Datenbankverwaltung erscheint mir allerdings wirklich noch nicht als das Optimum.

Es liegt auch sicherlich nicht an der Rechenleistung, sondern an dem Verfahren, wie die Dateien in der Datenbank verwaltet werden. Dass das Optimum nicht ausgereizt werden kann liegt auf der Hand: Nicht jeder möchte einen leistungsfähigen Datenbankserver auf seinem Rechner installieren, weshalb ich mich für eine integrierte Datenbanklösung ohne Server entschieden habe (SQLite). Ich bin aber fortlaufend am optimieren (siehe auch letztes Update).

Zum Fehlerbericht: Wie sollte das Programmfenster deiner Meinung nach aussehen? Hier wären mir deine Vorschläge / Wünsche wichtig.

Leider sieht man (bei Vista) nicht die deutschen Ordnernamen

Das ist jedoch kein Problem von BSH, sondern von Vista. BSH zeigt hier den Stammordnernamen des Quellverzeichnisses an, der nun mal anders lautet, als uns Vista im Explorer weiß machen will.

Ich versuche gewünschte Verbesserungen einzubauen, so weit mir das mit meinen Möglichkeiten möglich ist.


PS: Die Software selbst heißt nicht Alexosoft, sondern Backup Service Home oder kurz BSH.

[drei]

Bitte vergesse nicht, dass ich alleiniger Entwickler der Software bin und sie in meiner Freizeit programmiert habe. Ebenso kannst du von einer kostenlosen Software nicht erwarten, dass sie fehlerfrei ist oder du professionellen Support bekommst.

Nein, vergesse ich nicht, sonst hätte ich mich auch nicht bemüht, den Fehler und den Weg dahin so ausführlich zu beschreiben. Mir ist die Mühe, die hinter der Entwicklung steht, bewusst. Deshalb wäre es schade, wenn diese Mühe letztlich vergeblich wäre. Erfolg kann diese Software nur haben, wenn sie (nahezu) perfekt wird. Sonst geht sie unter den 999 anderen mehr oder weniger (un-) brauchbaren Backup-Programmen unter. Der Ansatz ist da, aber es wird noch einige Arbeit kosten!

Es liegt auch sicherlich nicht an der Rechenleistung, sondern an dem Verfahren, wie die Dateien in der Datenbank verwaltet werden.

Das ist auch erstmal nicht vordringlich, auf Dauer aber ein Thema. Warum langweilt sich der Prozessor bei 10 bis 20% Auslastung? Er sollte mehr zu tun bekommen! Ein halber Tag für ein eher nicht so umfangreiches Backup ist heftig (aber mit der Datenbank-Orientierung ja erstmal erklärbar, zumindest, bis es ein anderer besser macht). Wichtiger wäre VSS.

Zum Fehlerbericht: Wie sollte das Programmfenster deiner Meinung nach aussehen? Hier wären mir deine Vorschläge / Wünsche wichtig.

Weiß ich heute Abend nicht, habe auch leider keine Zeit, intensiv rumzuprobieren. Buttons sollten sinnvoll sein, also meinetwegen einer für "Wiederholen", der andere für "OK". Andere sinnvolle Optionen gibt es wohl nicht (?) Bei OK zurück ins Hauptfenster. Log-Datei wird automatisch gespeichert, mit sinnvollem Namen an sinnvoller Stelle (z. B. im Backup-Ordner, wo auch die Datenbank ist). Schön wäre jetzt ein Hinweis, so wie "die Log-Datei wird gespeichert unter ...". Schön wäre ferner, wenn man im Setup wählen könnte, was die Log-Datei enthält (alles, nur Fehler, ...). Andere Programme machen das auch so ähnlich, sprich, es hat sich bewährt. Standard-Vorbelegung: nur Programm-Meldungen und Fehler.

Das ist jedoch kein Problem von BSH, sondern von Vista. BSH zeigt hier den Stammordnernamen des Quellverzeichnisses an, der nun mal anders lautet, als uns Vista im Explorer weiß machen will.

Kann ja sein, aber woher weiß es der Windows-Explorer? Ich glaube kaum, dass er es sich on-the-fly ausdenkt, irgendwo wird es stehen. Wenn ich per Windows-Explorer den Ordner "Dokumente" kopiere, dann heißt er immer noch Dokumente. Wenn BSH perfekt werden soll (siehe oben), dann sollte es diesen Mechanismus duplizieren. Ich weiß leider auch nicht, WIE man das programmiert (ich bin da zu lange raus), aber ich unterstelle mal, dass es geht.

[Alex]

Kurze Info: Habe schon viele Dinge eingebaut, die gewünscht wurden.
Allerdings gibt es scheinbar nur unter Vista diverse Sicherheitsprobleme, die ich erst noch beheben muss.

Es wird also heute wohl doch nichts mehr mit einem Update.

[pingo]

Das ist jedoch kein Problem von BSH, sondern von Vista. BSH zeigt hier den Stammordnernamen des Quellverzeichnisses an, der nun mal anders lautet, als uns Vista im Explorer weiß machen will.

Kann ja sein, aber woher weiß es der Windows-Explorer? Ich glaube kaum, dass er es sich on-the-fly ausdenkt, irgendwo wird es stehen. Wenn ich per Windows-Explorer den Ordner "Dokumente" kopiere, dann heißt er immer noch Dokumente. Wenn BSH perfekt werden soll (siehe oben), dann sollte es diesen Mechanismus duplizieren. Ich weiß leider auch nicht, WIE man das programmiert (ich bin da zu lange raus), aber ich unterstelle mal, dass es geht.

Ich bin da ganz anderer Meinung. Den Mechnismus sollte man nicht duplizieren, ich finde den Mechanismus schlecht.
Wie soll BSH das auch machen? Im Backupverzeichnis diese unsinnigen Vista-Bezeichnungen mit speichern? Alex, tu uns das bitte nicht an. Ich finde es toll das die Verzeichnisstrukturen 1:1 im Backupverzeichnis landen und genau so im Backupbrowser angezeigt werden.

[Alex]

@pingo: Ich muss auch sagen, dass Vista hier einen Benutzer mehr verwirrt, anstatt hilft. Es scheint hier eine gebastelte Lösung zu sein, die nicht wirklich gut durchdacht wurde. Derzeit ist mir auch noch keine Lösung eingefallen, wie man dieses Problem unter BSH sinnvoll und benutzerfreundlich umsetzen kann.

@all  :
Im Betaforum habe ich eine Vorversion mit einigen Änderungen bereitgestellt. @drei: Habe dich für das Forum freigeschaltet.

Zum Thema VSS:
viewtopic.php?t=3

[drei]

[quote="pingo"]
Ich bin da ganz anderer Meinung. Den Mechnismus sollte man nicht duplizieren, ich finde den Mechanismus schlecht.
Wie soll BSH das auch machen? Im Backupverzeichnis diese unsinnigen Vista-Bezeichnungen mit speichern? Alex, tu uns das bitte nicht an. Ich finde es toll das die Verzeichnisstrukturen 1:1 im Backupverzeichnis landen und genau so im Backupbrowser angezeigt werden.
[/quote]
Die "unsinnigen Bezeichnungen" nennt man Lokalisierung. Es ist natürlich jedem freigestellt, eine Lokalisierung für sinnlos zu erachten. Der normale Endbenutzer erwartet sie aber. Wer sie auf seinem Rechner nicht haben will, kann ja die einschlägigen Lokalisierungs-Dateien löschen.
Wie der Mechanismus funktioniert, kann man z. B. hier nachlesen: http://blog.speedproject.de/2007/05/09/ ... ateinamen/
Damit ist auch die Frage geklärt, wo und wie BSH (und andere) die Informationen speichern sollen: da, wo Vista es auch tut. Übrigens offenbar auch bereits Windows XP. Die Frage ist auch weniger, die Informationen zu speichern (das sollte beim Verzeichnis-Backup ohnehin geschehen), sondern sie zu benutzen.
Ich nehme mal an, dass sich in einschlägigen Microsoft-Dokumentationen auch noch mehr darüber finden lässt, wie man als Programmierer damit arbeitet. Mit sich oder anderen "etwas antun" hat das nichts zu tun, sondern eher mit standardkonformer Programmierung. Und hier setzt nun mal Microsoft die Standards, egal, ob man das mag oder nicht.